Big Oskar Data

Zu unserer aktuellen Sendung Hidden Champions – Oscarprämierte Kameraleute gibt es eine ganze Menge Daten, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Wer lieber zuhört als liest, findet hier auch den Audio-Mitschnitt:

Wie bereits in der Sendung gesagt, hier ein paar Daten zur Vergabe selbst:
– Die Trophäe wird seit 1929 vergeben und seit dem auch jedes Jahr, mit der Ausnahme 1930.
– Seit 1931 gilt das bekannte Nominierungssystem, dass Kameraleute andere Kameraleute nominieren und so eine Shortlist entsteht.
– Zwischen 1939 und 1967 (außer 1959) gab es zwei Trophäen, eine für schwarz/weiß- und eine für Farbfilme
– Erst in 2018 wurde die erste Kamerafrau EVER für den Oscar nominiert. Gewonnen hat sie ihn leider nicht.
– 2019 war zum ersten Mal mit Alfonso Cuaron der Regiesseur des Films auch gleichzeitig für den Kamera nominiert und auch erfolgreich.
– Die meisten Nominierungen hattten Leon Shamroy und Charles Lang mit jeweils 18 Nominierungen
– Die meisten Oscars in dieser Kategorie hat auch Leon Shamroy gewonnen, nämlich 4. Diesen Rekord teilt er sich mit Joseph Ruttenberg, der hatte 10 Nominierungen. Und somit er eine bessere Nominierung/Gewinn-Ratio, aber wer will schon so pedantisch sein.
– Emmanuel Lubezki ist der erste und bisher einzige Kameramann, der es geschafft hat, drei Jahre in Folge jeweils nominiert zu sein (2013 – Gravity, 2014 – Birdman, 2015 – The Revenant)
– Conrad Hall bekam den Oskar 2002 für Road to Pertition nach seinem Tod, denn er verstarb 2 Monate vor der Zeremonie. Er war damit der älteste Gewinner der Trophäe, nämlich 76. Insgesamt hatte er drei Auszeichnungen (Butch Cassidy and the Sundance Kid 1969, American Beauty 1999, Road to Pertition 2002) bei 10 Nominierungen. Für genau diese drei Filme hat er ebenfalls den BAFTA gewonnen.
– Den Rekord als ältester nominierter Kameramann hält Asakazu Nakai. Er wurde 1901 geboren und wurde im Alter von 84 nominiert, also im Jahr 1985 für den Film RAN.
– Widerum der jüngste Gewinner war Floyd Crosby mit 31 Jahren, direkt für den Oskar 1930/1931, nur noch getoppt im selben Zeitraum von Edward Cronjager, der mit 27 der jemals jüngste Nominierte war.
– Den Rekord der meisten Nominierungen OHNE Gewinn hält George J. Folsey, nämlich 13. Alle zwischen 1934 und 1964. In den Jahren 1945 und 1955 war er sogar jeweils zweimal nominiert, was es umso bitterer macht. Ein paar Monate vor seinem Tod im Jahr 1988 bekam er den Lifetime Achievement Award. Immerhin etwas.

Unsere Folge 51 – Hidden Champions läuft
am 24.02.2021 um 20 Uhr im bermuda.funk,
am 28.02.2021 um 13 Uhr im Querfunk und
am 09.03.2021 um 20 Uhr bei Radio Unerhört.

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